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Dust Bowl Jokies: Cockaigne Vaudeville (Review)

Artist:

Dust Bowl Jokies

Dust Bowl Jokies: Cockaigne Vaudeville
Album:

Cockaigne Vaudeville

Medium: CD
Stil:

Glam Metal

Label: Bad Reputation
Spieldauer: 42:22
Erschienen: 25.09.2014
Website: [Link]

Mit den DUST BOWL JOKIES drängt die nächste schwedische Nachwuchsband auf den internationalen Markt. Ob das vorliegende Debüt, das bereits vor zwei Jahren in der Heimat erschienen ist und für die Wiederveröffentlichung um zwei Bonustracks erweitert wurde, ausreicht, um es den vielzähligen Landsmännern gleichzutun, ist aber keineswegs gesichert. Das Quintett aus Sölvesborg (wo jährlich das Sweden Rock Festival stattfindet) hat sich nämlich dem Glam Metal verschrieben, kommt damit aber schon mal einen Tick zu spät für den Trend.

Dennoch stehen die Vorzeichen eigentlich gar nicht so schlecht, so konnte man sich etwa für die Koproduktion die Dienste von Beau Hill sichern, der in der Hochphase des Hairspray-Rock zum Erfolg von damaligen Größen wie WARRANT, RATT, WINGER oder auch TWISTED SISTER beigetragen hat. Der hat den Songs, zusammen mit Hauptproduzent Nicko DiMarino (u.a. STEELWING), dann auch den passenden Sound verpasst. Allerdings sind die DUST BOWL JOKIES mit ihren Kompositionen doch noch arg deutlich auf der Suche nach der eigenen Identität. Neben der logischen Verehrung der Altvorderen, bevorzugt aus den USA, bewegen sie sich sehr dicht im Schatten von HARDCORE SUPERSTAR. Klar, die haben es auch nicht erfunden, aber Songs wie „Down To The Bone“, „Lady Lechery“, „Blood, Sweat And Perfume“ und auch einige andere hätten auch von Jocke Berg & Co. stammen können. Dem ansonsten guten Gesang von Frontmann Alexx fehlt ebenfalls noch das gewisse Etwas, um sich konkret von der Masse abzuheben.

Wenn man die fehlende Eigenständigkeit außer Acht lässt, ist das Album für Genre-Fans aber gewiss keine Enttäuschung. Neben den bereits erwähnten Songs ähnlicher Machart sorgen „Vulture Culture“ mit seinem Saloon-Piano oder der Country-Flair in „The Wicked“ für Abwechslung und „Living In The Cellar“ und „Boots On Rocks Off“ haben durchaus ein gewisses Hitpotenzial. Der ganz große Party-Kracher, ein richtiger Smasher fehlt den Jokies aber noch.

FAZIT: Ein junger Vertreter der nächsten Glam & Sleaze-Generation, der jedoch mit seinen überdeutlichen Vorbildern noch nicht mithalten kann.

Lars Schuckar (Info) (Review 4464x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Down To The Bone
  • Living In The Cellar
  • Lady Lechery
  • Boots On Rocks Off
  • Whore Of Babylon
  • Vulture Culture
  • Burlesque
  • Hoodoo Voodoo Allstar
  • Parody Of Paradise
  • The Wicked
  • Blood, Sweat And Perfume

Besetzung:

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